Moderate Maßstäblichkeiten? Eine Fallstudie zu Wiener Hochhäusern

Im Sommersemester 2024 untersuchten wir 14 Hochhäuser im Wiener Stadtraum. Von Interesse für uns war die Frage, ob und inwieweit bei deren Umsetzung die Richtlinien des Wiener Hochhauskonzeptes berücksichtigt wurden. Neben der Standortwahl, der Beeinträchtigung der örtlichen Lichtsituation, der Veränderung der Windverhältnisse, der Einbindung in das urbane Umfeld und einigen technischen und sozialen Fragen wurden auch die „Porosität" (Durchgängigkeit) und der Mehrwert für den Stadtraum untersucht. Ungelöst blieb die Frage, welche konkreten Werte für die „moderate Maßstäblichkeit“ heranzuziehen seien, und so ergab unsere Untersuchung in diesem Spektrum ein sehr gemischtes Bild, wobei einzelne Gebäude sich abrupt über den Stadtraum erheben, und andere eher ins Höhenprofil eingebunden sind. Eine mehr verbindliche und ins Baurecht implementierte Neufassung des Wiener Hochhauskonzeptes wäre aus unserer Sicht empfehlenswert.

Eine Webseite der TU Wien, Institut für Kunst und Gestaltung, Modul Integrales Kommunikationsdesign, Sommersemester 2024. Für den Inhalt in den jeweiligen Themenfeldern sind die Studierenden der Fakultät Architektur verantwortlich.

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