Lisa Donhauser
GefährdeteNachkriegsmoderne
Geschäftsflächen der Nachkriegsmoderne in Wien
Ein Streifzug durch die Geschäfte der 50er, 60er und 70er Jahre in Wien. Ein Leitfaden zum wertschätzenden Umgang mit Bauten der Nachkriegsmoderne.
Lisa Donhauser analysiert anhand von 15 ausgewählten Beispielen von Geschäften in Wien die Eingangssituation, die Schaufenstergestaltung, die verwendeten Materialien, die Innenraumgestaltung, Schriftzüge und die Beleuchtung. Dazu gehören u.a. das „Cafe Naber“ in der Wiedner Hauptstraße 40, 1040 Wien, „Schirme Brigitte“ in Franz-Josefs-Kai 27, 1010 Wien und „Stempel Lobenhofer-OLO“ in der Gumpendorferstraße 64, 1060 Wien. Es handelt sich um Bauten, die gefährdet sind, denn die schlechten bauphysikalischen Eigenschaften der Materialien und die teilweise schlechten Zustände durch jahrelange Verwahrlosung würden eher für einen Abriss sprechen. Es stellt sich die prinzipielle Frage, wie mit den Bauten der Nachkriegsmoderne umgegangen werden soll. Möglichkeiten des wertschätzenden Umgangs und Erhaltung dieser Architektur aus denkmalpflegerischer Sicht werden aufgezeigt. Es gilt, die Bauten vor Zerstörung und gezielter Verwahrlosung zu schützen, indem eine grundsätzliche Wertschätzung der Nachkriegsmoderne gefördert wird.
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