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ROSENSTEIN-
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Der Nordwestbahnhof wird in drei Bereiche unterteilt: der Marktplatz, der als sozialer Treffpunkt genutzt werden kann, die Einkaufsstraße, dort werden sich Geschäfte und Hotels ansiedeln, und das Quartier Urbane Innovation, das der Verschränkung von Arbeiten und Wohnen dienen soll. Welche Angebote es dort konkret geben wird, ist derzeit aber noch nicht bekannt.

Neben sozialen und kulturellen Orten wird ein besonderer Fokus auf Bildungseinrichtungen gelegt. Das Angebot umfasst Ganztagsschulen, Sonderpädagogik, Mittelschulen, Oberstufen, Privatschulen und Kindergärten. Außerdem soll ein eigener Bildungscampus entstehen.
Welche Wünsche haben Sie an das neue Viertel NWBH?

“Keine Abgrenzung zur bestehenden Nachbarschaft. Ein Gebiet für Alle.”
Haben Sie Bedenken zum neuen Stadtviertel? Wenn ja, welche?

“Bis jetzt noch sehr undefiniert. Gestaltung der Gebäude und Plätze ist ein wichtiges Thema.”
Ressourcenschonendes Bauen und Nachhaltigkeit sollen im neuen Stadtquartier im Vordergrund stehen. Wie diese Vorhaben konkret umgesetzt werden, ist derzeit noch nicht ersichtlich. Es werden solarthermische Anlagen auf den Dächern angedacht. Derzeit ist noch unklar, wo diese lokalisiert werden.

Bei der Recherche rund um den Nordwestbahnhof wird klar, dass viele innovative Ziele verfolgt werden, wie zum Beispiel Klimagerechtigkeit, soziale Durchmischung, bezahlbares Wohnen, Energieeffizienz, zukunftsgerechte Nutzungen, Reduzierung des mobilisierten Individualverkehrs und vieles mehr. Wie diese Anforderungen an das neue Stadtviertel erreicht und umgesetzt werden, wurde noch wenig konkretisiert und durchdacht.
Der Nordwestbahnhof ist ein ehemaliges Bahnhofsgebiet im 20. Wiener Gemeindebezirk, der 1873 erbaut wurde und bis 2006 vollständig in Betrieb war. Danach wurde der Schienenverkehr schrittweise in das Güterzentrum Wien Süd verlegt. 2021 wurde endgültig der gesamte Betrieb des Bahnhofs eingestellt.

Das rund 44 Hektar große Gebiet liegt zwischen Donaukanal, Donau, und dem Augarten. Auf dem stillgelegten Bahnhof wird bis 2035 ein neues Stadtviertel entstehen.

NORDWESTBAHNHOF

In dem neuen Stadtquartier sollen rund 16.000 Menschen in 6.500 Wohnungen ein neues Zuhause finden. Dabei wird eine soziale Durchmischung und eine Vielfalt an Wohnungstypologien angestrebt. Des Weiteren werden rund 4.500 Menschen hier arbeiten, es werden soziale und kulturelle Einrichtungen für die ganze Umgebung geschaffen.

Ein Merkmal des neuen Viertels ist die „Grüne Mitte“. Hierbei handelt es sich um eine zentral gelegene, begrünte Fläche, die mit 10 Hektar fast ein Viertel des zukünftigen Quartiers einnimmt. Diese große Freifläche soll als Erholungsmöglichkeit für alle Anrainer*innen dienen. Neben Parkwegen und Spielplätzen sind auch Haine, Wasserstellen und Liegeflächen vorgesehen.
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