Markt Raum Wien – Eine Studie zu acht Wiener Detailmärkten

Im Wintersemester 2018/2019 haben acht Wiener Detailmärkte näher untersucht. Im Fokus standen die Marktstrukturen, räumliche Situationen, Waren, Preise, Verkehr, Wünsche und besondere Strukturmerkmale.

Unser Fazit: Die Märkte befinden sich auf ihren urbanen Bewegungsachsen an unterschiedlichen Wegmarken. Märkte mit durchgehend hoher Produktqualität sind an einem vorläufigen Endpunkt als eher stabilisiert anzusehen (Karmelitermarkt, Rochusmarkt, Yppenplatz). Der soziale Wandel im Milieu und die Einflussfaktoren des Städtebaus sind gering. Märkte in Gegenden mit starkem Wandel,  demografisch oder auch städtebaulich, stehen sinnbildlich an der Kippe, und es ist ungewiß, wie sie sich entwickeln werden. Sie weisen eine Tendenz zur Schrumpfung auf (z.B. Meidlinger Markt, Schlingermarkt, partiell auch Schwendermarkt). Märkte mit hohem Billiganteil und konventionellen Produkten sind eher als pulsierende Gebilde zu beschreiben,  die zu kurzfristigen Schwankungen neigen. Sie verhalten sich dynamisch, expandieren und schrumpfen situativ. (Hannovermarkt, Viktor-Adler Markt, Brunnenmarkt). Auffällig war, dass bei den Umfragen die Bauernmärkte sehr gut abschneiden, diese jedoch auf den jeweiligen Märkten räumlich als auch zeitlich unterrepräsentiert sind.

Eine Webseite der TU Wien, Institut für Kunst und Gestaltung, Modul Integrales Kommunikationsdesign, Wintersemester 2018/19.

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