Nach Angaben aus dem Jahr 2021 sind 16,6 Prozent der WienerInnen älter als 65 Jahre. Die Wiener Bevölkerung altert zunehmend; im Jahr 2050 wird das durchschnittliche Alter im Vergleich zu heute um 2,5 Jahre zugenommen haben. Doch welche Rolle spielt dabei eine Stadt und wie beeinflusst diese Entwicklung die Anforderungen an den öffentlichen Raum? Die Frage nach der Beziehung zwischen dem Alter und dem sozialen und physischen System hat weniger einen theoretischen als einen praktischen Hintergrund. Ist der Stadtraum geeignet für das Leben älterer Menschen? Die SeniorInnen sind Österreichs fleißigste Fußgänger. Komfortabel wird das Gehen in erster Linie, wenn ausreichend Platz zum Gehen vorhanden ist, wenig Hindernisse auf dem Weg überwunden werden müssen und bequeme und sichere Querungsmöglichkeiten vorhanden sind. Aufgrund dieser Fakten analysiert das folgende Kapitel die fußläufige Erreichbarkeit anhand der Methoden der 15-Minuten-Stadt in den Wiener Bezirken mit der höchsten und niedrigsten Einwohnerzahl an SeniorInnen.
Jahresdurchschnittsbevölkerung
und Prognose
Wien altert!
Heute sind in Österreich fast 750.000 Menschen 75 Jahre oder älter. Bis zum Jahr 2050 wird die Anzahl älterer Menschen um 21,9 Prozent anwachsen. Die Bevölkerungsgruppe der SeniorInnen wird immer heterogener. Datenquelle: Statistik Austria, Berechnung MA 23.
Jahresdurchschnittsbevölkerung und Prognose
Wien altert!
Mit heutigem Stand sind in Österreich fast 750.000 Menschen 75 Jahre oder älter. Bis zum Jahr 2050 wird die Anzahl älterer Menschen um 21,9 Prozent anwachsen. Die Bevölkerungsgruppe der SeniorInnen wird immer heterogener. Datenquelle: Statistik Austria, Berechnung MA 23.
Genutzte Verkehrsmittel nach Alter in Wien und im internationalen Vergleich
Je höher das Alter, desto wichtiger wird das Gehen!
Ältere Menschen haben ein deutlich anderes Mobilitätsverhalten als die 30- bis 65-Jährigen. So steigt der Anteil der zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegten Wege. Ältere Menschen erledigen viele Alltagswege mit dem Fahrrad oder zu Fuß. Datenquellen: VCÖ-Mobilität älterer Menschen
Genutzte Verkehrsmittel nach alter in Wien
Je höher das Alter, desto wichtiger wird das Gehen!
Ältere Menschen haben ein deutlich anderes Mobilitätsverhalten als die 30- bis 65-Jährigen. So steigt der Anteil der zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegten Wege. Ältere Menschen erledigen viele Alltagswege mit dem Fahrrad oder zu Fuß. Datenquellen: VCÖ-Mobilität älterer Menschen
Seniorinnen gehören zu der größten Opfergruppe bei tödlichen Fußgängerunfällen!
SeniorInnen sind die fleißigsten Fußgänger!
Im Vorjahr waren 41 der 72 im Straßenverkehr getöteten FußgängerInnen 65 Jahre oder älter. Der Anteil der tödlich verunglückten SeniorInnen hat in den vergangenen zwei Jahren zugenommen. Das Verkehrssystem nimmt auf ältere Menschen zu wenig Rücksicht. Eine fußgängerfreundliche und seniorengerechte Verkehrsplanung im Wohnumfeld, ermöglicht es älteren Menschen sicher mobil zu sein. Datenquellen: bmvit, VCÖ 2018, BMI, VCÖ 2017
„Grundsätzlich ist es so, dass man im Alter immer ein bisschen verschwindet, weil man gebrechlicher wird und somit nicht mehr so viel im öffentlichen Raum ist. Aber gerade für das ist doch die Stadt, die innere Stadt und der urbane Raum perfekt."
Dr.in Cornelia Ehmayer-Rosinak
SeniorInnen sind die fleißigsten Fußgänger!
Seniorinnen gehören zu der größten Opfergruppe bei tödlichen Fußgängerunfällen!
Im Vorjahr waren 41 der 72 im Straßenverkehr getöteten FußgängerInnen 65 Jahre oder älter. Der Anteil der tödlich verunglückten SeniorInnen hat in den vergangenen zwei Jahren zugenommen. Das Verkehrssystem nimmt auf ältere Menschen zu wenig Rücksicht. Eine fußgängerfreundliche und seniorengerechte Verkehrsplanung im Wohnumfeld, ermöglicht es älteren Menschen sicher mobil zu sein. Datenquellen: bmvit, VCÖ 2018, BMI, VCÖ 2017
SeniorInnen gehören zu der größten Opfergruppe bei tödlichen Fußgängerunfällen!
Seniorinnen sind die fleißigsten Fußgänger!
Im Vorjahr waren 41 der 72 im Straßenverkehr getöteten FußgängerInnen 65 Jahre oder älter. Der Anteil der tödlich verunglückten SeniorInnen hat in den vergangenen zwei Jahren zugenommen. Das Verkehrssystem nimmt auf ältere Menschen zu wenig Rücksicht. Eine fußgängerfreundliche und seniorengerechte Verkehrsplanung im Wohnumfeld, ermöglicht es älteren Menschen sicher mobil zu sein. Datenquellen: bmvit, VCÖ 2018, BMI, VCÖ 2017
Attraktives Gehen braucht vor allem kurze, sichere und komfortable Wege. Sicher sind Wege dann, wenn die Geschwindigkeiten des Kfz-Verkehrs vermindert werden. Komfortabel wird Gehen in erster Linie, wenn ausreichend Platz zum gehen vorhanden ist, wenig Hindernisse auf dem Weg überwunden werden müssen und bequeme und sichere Querungsmöglichkeiten vorhanden sind. Vielleicht bevorzugen es ältere Menschen aufgrund dieser Gegebenheiten nicht in zentralen Bezirken zu wohnen, obwohl es hier mehr Versorgungsmöglichkeiten gibt. Datenquellen: Statistik Austria, Berechnung MA 23.
Im 22. Bezirk leben 29.175 SeniorInnen, somit ist dieser Bezirk das am zweithäufigsten besiedelte Gebiet ältere Menschen in Wien.
Im 4. Bezirk leben 5.667 SeniorInnen, somit ist dieser Bezirk eines der am wenigsten bevorzugten Gebiete für ältere Menschen in Wien.
Im 22. Bezirk leben 29.175 SeniorInnen, somit ist dieser Bezirk das am zweithäfigsten besiedelte Gebiet ältere Menschen in Wien.
Im 4. Bezirk leben 5.667 SeniorInnen, somit ist dieser Bezirk eines der am wenigsten bevorzugten Gebiete für ältere Menschen in Wien.
Genutzte Verkehrsmittel nach Alter in Wien und im internationalen Vergleich
Je höher das Alter, desto wichtiger wird das Gehen!
Ältere Menschen haben ein deutlich anderes Mobilitätsverhalten als die 30- bis 65-Jährigen. So steigt der Anteil der zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegten Wege. Ältere Menschen erledigen viele Alltagswege mit dem Fahrrad oder zu Fuß. Datenquellen: VCÖ-Mobilität älterer Menschen
„Grundsätzlich ist es so, dass man im Alter immer ein bisschen verschwindet, weil man gebrechlicher wird und somit nicht mehr so viel im öffentlichen Raum ist. Aber gerade für das ist doch die Stadt, die innere Stadt und der urbane Raum perfekt."
Dr.in Cornelia Ehmayer-Rosinak
SeniorInnen gehören zu der größten Opfergruppe bei tödlichen Fußgängerunfällen!
SeniorInnen sind die fleißigsten Fußgänger!
Im Vorjahr waren 41 der 72 im Straßenverkehr getöteten FußgängerInnen 65 Jahre oder älter. Der Anteil der tödlich verunglückten SeniorInnen hat in den vergangenen zwei Jahren zugenommen. Das Verkehrssystem nimmt auf ältere Menschen zu wenig Rücksicht. Eine fußgängerfreundliche und seniorInnengerechte Verkehrsplanung im Wohnumfeld, ermöglicht es älteren Menschen sicher mobil zu sein. Datenquellen: bmvit, VCÖ 2018, BMI, VCÖ 2017
Bevölkerungsanzahl SeniorInnen nach Gemeindebezirken
Attraktives Gehen braucht vor allem kurze, sichere und komfortable Wege. Sicher sind Wege dann, wenn die Geschwindigkeiten des Kfz-Verkehrs vermindert werden. Komfortabel wird Gehen in erster Linie, wenn ausreichend Platz zum gehen vorhanden ist, wenig Hindernisse auf dem Weg überwunden werden müssen und bequeme und sichere Querungsmöglichkeiten vorhanden sind. Vielleicht bevorzugen es ältere Menschen aufgrund dieser Gegebenheiten nicht in zentralen Bezirken zu wohnen, obwohl es hier mehr Versorgungsmöglichkeiten gibt. Datenquellen: Statistik Austria, Berechnung MA 23.
Im 22. Bezirk leben 29.175 SeniorInnen, somit ist dieser Bezirk das am
zweithäufigsten besiedelte Gebiete älterer Menschen in Wien.
Im 4. Bezirk leben 5.667 SeniorInnen, somit ist dieser Bezirk eines der
am wenigsten bevorzugten Gebiete für ältere Menschen in Wien.