Dorothea Koscis verzichtet seit 2005 jedes Jahr auf etwas und dokumentiert ihren Selbsttest in Büchern. Wir haben sie gefragt, was ihre Erfahrung ist und ob sie Tipps für uns hat.
Verzichten ist geistiger Luxus. Viele Menschen haben andere Sorgen in ihrem Alltag als CO₂ einzusparen. Damals bei meinem ersten Versuch hatte ich drei kleine Kinder zu Hause und ich wollte eine Challenge. Es machte Spaß, auch wenn es eine Herausforderung war. Wir leben in einer Konsumgesellschaft. Wir können uns alles leisten und sind bequem. Doch wenn sich keiner verändert, wird sich alles verändern.
Interview lesenJasmin Duregger ist Klimaexpertin bei Greenpeace. Wir trafen sie zum Gespräch.
Was macht mich wirklich glücklich? Brauche ich überhaupt diesen ganzen Materialismus? Wir können durch Verzicht sehr viel gewinnen. Wenn wir auf das Auto verzichten, gewinnen wir nicht nur etwas fürs Klima, sondern auch bessere Luftqualität und oft auch ein besseres Leben durchsanfte Mobilität. Doch es ist schwierig den inneren Schweinehund zu überwinden und neue Gewohnheiten annehmen zu können. Um Anreize zu setzen, muss immer der Gewinn im Fokus stehen.
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