Das Experiment

In dieser Zukunftsvision entscheiden wir, die Wiener:innen uns gemeinschaftlich jeweils ein Jahr auf etwas zu verzichten. Unser eigener Alltag bietet eine Auswahlmöglichkeit an verschiedenen Themen. Worauf verzichtet wird ist jedes Jahr unterschiedlich. Die Themen reichen von einfach wie beispielsweise „Der Kaffee am Morgen“ bis hin zu anspruchsvoll wie zum Beispiel „Das Heizen“. Ab dem Jahr 2042 kommt es zu Kombinationen der Themengebiete, dadurch lernt man sich an den Verzicht zu gewöhnen und diesen in Zukunft immer erweitern zu können. Für jedes Jahr wird ein Thema ausgewählt und jede:r Wiener:in verzichtet. Ein Jahr lang. Das Ziel ist es Wien klimaneutral zu machen, sowie der Bevölkerung die höhere Lebensqualität die durch verzichten geschaffen werden kann, aufzuzeigen.
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2042 - 2048

Um das Experiment ab dem Jahr 2042 zu erweitern, werden die Verzichtsthemen kombiniert. Dadurch, dass man bereits ein Jahr dazu bereit war auf eine bestimmte Sache zu verzichten, ist einem das Gefühl schon bekannt. Es sollte also leichter fallen erneut auf dieses Thema kombiniert mit einer weiteren bereits bekannten Thematik zu verzichten. Somit soll der Horizont der Bevölkerung erweitert, sowie bewusst gemacht werden, dass das Experiment mit 2048 nicht endet.
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Das Experiment 2033

Gewinn durch Verzicht - die Autofreie Stadt

Fläche

Die Fläche die vorher für Fahrbahnen und Parkplätze verschwendet wurde, kann jetzt als öffentlicher Raum von allen genutzt werden. Diese neu gewonnene Fläche ist vierzehn Mal so groß wie der 1. Wiener Gemeindebezirk.

Umwelt

Durch den Verzicht auf das Auto wird einer der größten CO2-Ausstoßfaktoren aus dem Alltag gestrichen. Im Vergleich dazu (siehe Abbildung 26) das CO2, das durch Wald jährlich aus der Atmosphäre entzogen und gespeichert wird.

Geld

Anschaffungskosten, Wertverlust, Ausgaben für Reparaturen, Instandhaltung, Versicherung, Steuern und Sprit machen aufs Jahr gesehen eine immense Summe an Geld aus, das durch den Verzicht anderwertig genutzt werden kann.

Gesundheit

Die Minimierung der Verkehrsunfälle und auch die geringere Häufigkeit an Übergewicht zu leiden, sind nur einige Faktoren, warum es gesünder ist sich autofrei fortzubewegen. Städte mit hohem Fußgänger- und Radfahreranteil sind gesünder als jene mit hohem Autofahreranteil.