Die Fotoserie der Baustellenromantik stellt das Wuchern durch Baustellen dar. Im Gegensatz zu der wild wachsenden Natur breitet sich der Mensch und damit die Baumasse aus. Sie nehmen die Stadt für sich ein ohne Rücksicht auf Verluste. Sie wuchern in alle Richtungen, nach oben, nach links, nach rechts. Baustellen verschlechtern das Stadtbild Wiens. Jeder Spaziergang wird zu einer Entdeckungstour neuer Baustellen. Gerüste zieren sämtliche Fassaden. Das unästhetische Bild wird begleitet von Lärm und Schmutz. Kräne kennzeichnen die Silhouette der Stadt und kreuzen jeden Blick in den Himmel. Sie sind ein Symbol für den Neubau und schießen wie Bäume zahlreich aus dem Boden. Schwarz-Weiß-Fotografien erinnern an etwas Vergangenes. Genauso wie Baustellen des Neubaus 2048 der Vergangenheit angehören.